Glossar: Finanzbegriffe einfach erklärt

Von A wie Abschreibung bis Z wie Zinsen – unser Glossar macht Buchhaltung und Controlling verständlich für dein gesamtes Team.

Abschreibung

Abschreibungen erfassen den Wertverlust von Vermögensgegenständen über die Zeit – z. B. bei Maschinen, Laptops oder Software. Sie sind ein buchhalterisches Mittel, um Investitionen über mehrere Jahre hinweg verteilt als Aufwand zu verbuchen

BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertung)

Standardreport der Steuerberatung zur Übersicht über Erträge, Kosten und Ergebnis – aber oft wenig aussagekräftig für operative Entscheidungen.

CFO-as-a-Service

CFO-as-a-Service bietet flexible CFO-Leistungen auf Abruf – oft unterstützt durch Softwarelösungen. Unternehmen erhalten Zugang zu Finanzplanung, Reporting und Beratung, ohne eine feste CFO-Stelle zu besetzen. Ideal für wachsende Firmen mit begrenzten Ressourcen.

Deckungsbeitrag

Kennzahl, die zeigt, wie viel ein Produkt oder Segment zur Deckung der Fixkosten beiträgt – zentral für Profitabilitätsanalysen.

Direkte Kosten

Direkte Kosten (auch Einzelkosten genannt) sind Ausgaben, die einem bestimmten Produkt, Projekt oder Team direkt zugeordnet werden können – z. B. Materialkosten, externe Dienstleister oder projektbezogene Reisekosten.

Fractional CFO

Ein Fractional CFO unterstützt Unternehmen auf Teilzeitbasis mit strategischer Finanzexpertise – ideal für Startups oder KMU. Er übernimmt Aufgaben wie Liquiditätsplanung, Controlling und Reporting, ohne in Vollzeit angestellt zu sein. So profitieren Firmen flexibel und kosteneffizient von CFO-Kompetenz.

Indirekte Kosten (Overhead)

Gemeinkosten, die nicht direkt einem Produkt oder Projekt zugeordnet werden können – z. B. Verwaltung oder IT.

Interim CFO

Ein Interim CFO übernimmt vorübergehend die Finanzleitung – etwa bei Vakanzen, Restrukturierungen oder Projekten. Er bringt kurzfristig Erfahrung und Stabilität ins Unternehmen und hilft, Prozesse zu analysieren und neu auszurichten.

Investoren-Reporting

Investoren-Reporting bezeichnet die regelmäßige Bereitstellung relevanter Finanz- und Leistungskennzahlen an bestehende oder potenzielle Investor:innen. Es zeigt, wie sich das Unternehmen entwickelt – transparent, strukturiert und nachvollziehbar.

Kontenrahmen

Strukturierte Liste aller Buchhaltungskonten, die zur Erfassung von Geschäftsvorfällen genutzt wird (z. B. SKR 03 oder SKR 04).

Kostenstelle

Kostenstellen sind interne Bereiche (z. B. Teams, Abteilungen oder Projekte), denen bestimmte Kosten zugeordnet werden. Sie helfen dabei, Ausgaben genauer zu analysieren.

Kostenträgerrechnung

Dient dazu, die Kosten eines einzelnen Produkts, Projekts oder Auftrags zu ermitteln.

Personalkosten

Personalkosten umfassen alle Aufwendungen für das Personal eines Unternehmens, einschließlich Gehältern, Löhnen, Sozialabgaben und gegebenenfalls zusätzlicher Leistungen wie betrieblicher Altersvorsorge, Boni oder Sachbezügen.

Schattenbuchhaltung

Inoffizielle, parallele Aufbereitung von Zahlen außerhalb der eigentlichen Buchhaltung – oft in Excel oder Bankdaten.

Soll-Ist-Vergleich

Gegenüberstellung von geplanten (Soll) und tatsächlichen (Ist) Zahlen zur Analyse von Abweichungen im Controlling.

Zinsaufwand

Der Zinsaufwand zeigt, wie viel ein Unternehmen für aufgenommenes Fremdkapital bezahlt – z. B. für Bankkredite, Darlehen oder Factoring. Er gehört zu den betrieblichen Aufwendungen und reduziert den Gewinn.

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